Klötzer Familienbildungsstätte registrierte 2016 zweithöchste Besucherzahl in der Geschichte

Altmark-Zeitung, 15.02.2017, von Matthias Mittank

Zum zweiten Mal in der Geschichte überstieg 2016 die Besucherzahl der EFA die 8000er Marke. „Viel mehr ist auch in Zukunft nicht drin“, weiß Leiterin Thekla Putzke.

[Klötze] Die Leiterin der evangelischen Familienbildungsstätte (EFA) in Klötze, Thekla Putzke, hat – statistisch gesehen – einen Schlussstrich unter ein sehr erfolgreiches Jahr 2016 gezogen.

So hat die Einrichtung an der Oebisfelder Straße im vergangenen Jahr insgesamt 8223 Besucher registrieren können. Mehr gab es in der Geschichte der EFA bislang nur einmal, und zwar im Jahr 2010 (siehe Infokasten).

Die Diplom-Sozialarbeiterin legt in ihrer jährlichen Statistik großen Wert auf realistische Zahlen, wie sie gestern im Gespräch mit der AZ betonte. So wurde jeder der 920 Teilnehmer der insgesamt 68 organisierten Kurse immer nur einmal gezählt. „Egal, ob der Kurs nur eine oder 20 Veranstaltungsstunden beinhaltete“, erklärte Putzke.

Ob Geburtsvorbereitung, Babymassage oder Prager Eltern-Kind-Programm (PEKiP) – Kurse rund um das Baby erfreuten sich auch 2016 wieder großer Beliebtheit. „Ein großer Anteil der Arbeit wird auch künftig bei den jungen Familien liegen. Wenn es weiterhin wieder mehr Kinder geben wird, wollen wir das Angebotsspektrum erhalten und, wenn möglich, auch ausbauen“, blickt die langjährige EFA-Leiterin voraus. So sei die Einrichtung derzeit auf der Suche nach geeigneten Kursleitern für Eltern-Kind-Kurse in den Bereichen Bewegung und Musik. Auch aktuelle Themen zu Erziehung und Gesundheit sollen aufgegriffen sowie Wünsche und Anregungen von Kursteilnehmern berücksichtigt werden.

Als wichtige Werbung habe sich die in den Räumlichkeiten der EFA zweimal jährlich veranstaltete Babybegrüßung der Stadt Klötze herausgestellt. „Diese Veranstaltung ist eine Bereicherung für das Haus. Es gibt im Nachgang immer wieder Anfragen von den Eltern“, freut sich die Leiterin. Aufgrund der zuletzt gestiegenen Teilnehmerzahlen bei der Babybegrüßung und des beschränkten Platzangebotes könne sich das EFA-Team auch drei Veranstaltungen pro Jahr vorstellen. „Im kleineren Rahmen wäre es auf jeden Fall für alle Beteiligten entspannter“, ist Putzke überzeugt.